...über das Gefühl, welches einen manchmal beschleicht, wenn es uns nicht so gut geht. Nach Außen hin darf gerne alles sauber, ordentlich, freundlich und gut gelaunt sein.
Doch, es gibt es , dieses Gefühl, woher es auch immer kommt, welches uns in Traurigkeit, Schlappheit , und Freudlosigkeit sein läßt. Ohne daß wir manchmal wissen, was eigentlich los ist, oder woher es nun kommt, daß wir uns gerade so fühlen, wie wir uns eben fühlen.
Vielleicht kennst Du es auch?
Dann wird uns erzählt, "ach das wird schon wieder, ist doch gar nicht so schlimm, du siehst gar nicht so aus, als hättest Du etwas."
Oder, "was soll Dir das bloss sagen"?
Es gibt noch diverse andere Ideen , die dann gern an uns heran getragen werden, mit der Absicht, zu helfen, oder zu unterstützen. Was ja im Grunde auch sehr lieb und nett gemeint sein soll, einem dann aber oft nicht wirklich weiter hilft...
Und, die vermeintlichen Ratschläge sind dann genau dies, auch eine Art Schläge...
Zeitschriften suggerieren uns, wir müssen nur positiv denken, dann wir das schon. Und, die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Taten...
und und und... herjeh , was für ein Druck, wenn man das gerade einfach nicht kann!!!!
Es soll kein Depressionsbeitrag werden, den ich ich hier erstelle. Ich finde es aber wichtig, es auch einmal an - bzw. auszusprechen. Denn es gehört zum Leben einfach mit dazu. So wie nach der Ebbe die Flut kommt.
Jeder hat dann irgendwann seinen ureigenen "Plopp-Moment", so nenne ich ihn gern, in dem sich das Blatt wieder wendet, und die Umkehr stattfindet. Eigentlich wissen wir es, können es aber nur schwer fühlen, wenn`s grad nicht so gut ist mit uns. Im Grunde können wir uns aber darauf verlassen, dass es wieder besser wird. Und wenn dies nur erst ein Gedanke , ein Wissen ohne Gefühl ist, ist es dennoch gewiss, das wir wieder andere Tage und Zeiten haben werden.
Was mir wichtig ist, daß es legitim ist, seinen Unmut und seine schlechten Zeiten einfach zu kommunizieren. Ihnen Raum und Zeit zu geben, die sie benötigen, um wieder in eine Wende zu gehen.
Wir gehen oft gestärkt daraus hervor, und so findet alles in neuer Ordnung wieder seinen Platz und Sinn...
In diesem Sinne, hab es fein, und auch nicht-fein, wenns mal so ist. Lass es zu, und scheu dich vor allem nicht deinem Gegenüber auch einmal zu sagen:
"Du mir gehts grad einfach sch...e"
Wenn du magst schreib doch gern, was Dich in "doofen" Zeiten trägt und hält...
Comments